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Biographie -
Dr. Árpád Göncz |
ÁRPÁD GÖNCZ |
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Die Zukunft ist offen und
unübersichtlich.
(Zitat Árpád Göncz) |
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1922 |
in Budapest geboren |
1940-44 |
Jurastudium an der Pázmány Péter Universität
in Budapest, Doktor der Rechtswissenschaften |
1945-47 |
politisches Engagement bei der Kleinlandwirtenpartei (FKLGP),
Leitung
der Budapester Jugendgruppe der FKLGP |
1948 |
nach der kommunistischen Machtübernahme
arbeitslos |
1952-56 |
Studium an der Agraruniversität in Gödöllo |
1956 |
Teilnahme an der ungarischen Revolution |
1957 |
nach der Revolution zu lebenslanger Haft verurteilt
- Zweitangeklagter im Prozeß gegen István Bibó (Staatsminister
der Revolutionsregierung) |
1963 |
Freilassung im Zuge einer Amnestie, dann freischaffender
Schriftsteller und Übersetzer |
1990-2000 |
Staatspräsident der Ungarischen Republik |
Schriftsteller, Dramatiker, übersetzte bedeutende Werke der
englischen und amerikanischen Literatur, u. a. J. Baldwin, E. L.
Doctorow, W. Faulkner, W. Golding, E. Hemingway, J. Updike. Seine
Dramen wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und international
aufgeführt.
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Veröffentlichungen |
- 1974 Sarusok (dt.
1987 Sandalenträger) Roman
Eine Parabel über die Verurteilung und Verbrennung des Meister
Nikolaus, ein Waldenser, im frühen 15. Jh.
- 1979 Magyar Médea. Sarusok. Rácsok (dt. Die ungarische
Medea, Sandalenträger, Gitter) Dramen
Im Mittelpunkt des Dramas "Gitter" steht ein unnachgiebiger
Dichter, der nach zehnjähriger Gefängnishaft seine Freiheit
nur in der Geschlossenheit der Irrenanstalt bewahren kann. "Sandalenträger" ist
die Bühnenfassung des gleichnamigen Romans aus dem Jahr 1974.
Das Monodrama "Die ungarische Medea" dramatisiert das
Schicksal einer Frau, die von ihrem Mann verlassen wurde, sich
jedoch nicht
von den Erinnerungen an ihn befreien konnte.
- 1980 Találkozások (dt. Die Begegnungen) Erzählungen
- 1990 Mérleg (dt. Bilanz) sechs Dramen
Die Dramen verbindet das gemeinsame Thema: die Folgen des Kommunismus
auf das Einzelindividuum.
- 1992 Bilanz Premiere im Volkstheater in Wien in der Inszenierung
von Erich Margo
Bilanz dramatisiert die Wiederbegegnung eines Liebespaares nach
30 Jahren, das sich nach den Ereignissen 1956 trennte, weil die
Frau
nach Amerika ging. Die Frage des Stückes - wer verhielt sich
in der gegebenen politischen Situation (moralisch) richtig - bleibt
unbeantwortet. "Als Saldo ergibt sich: Schuld, wohin man blickt." (Wolfgang
Freitag, Kurier, 18. 10. 1992)
- 1991 Hazatérés (dt. Heimkehr) Erzählungen
- 1993 Gyaluforgács (dt. Hobelspan) Essays, Aufzeichnungen,
Interviews
- 1993 Az örökség (dt. Die Erbschaft) Prosa
- 1994 Beszélgetések az elnökkel (Zwiesprache
mit dem Präsidenten) Gesprächspartner István Wisinger
- 1996 Ko a kövön (dt. Stein auf Stein) ausgewählte
Schriften
- 1998 Sodrásban (dt. Im Strudel) Ausgewählte Reden
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FREMDSPRACHIGE
VERÖFFENTLICHUNGEN |
Sandalenträger Roman. Übers. v. Á. Csongár.
Evangelischer Verlag, Berlin, 1987, 1993
Trepkarze Pax, Warszawa, 1979
Voices of dissident Auswahl. Buckwell, USA, 1989
Persophone Drama Übers. v. K. M. und C. C. Wilson
Magyar Médea
Die ungarische Medea Drama. Übers. v G.. Dubovitz, G. Kováry.
1990.
1980-91 slowakisch, serbisch, italienisch, tschechisch, lettisch,
ukrainisch, polnisch, französisch, englisch
Mérleg
Bilanz Drama. Übers. v. G. Kováry, 1990
Waga Übers. v. E. Sobolewska
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Die Rede zur Frankfurter
Buchmesse 1999 |
Möchten Sie die ganze Rede des ehem. ungarischen Staatspräsidenten
zur Frankfurter Buchmesse 1999 lesen, so folgen Sie bitte diesem Link:
» Rede zur Frankfurter Buchmesse
1999
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Textquelle & Bildernachweis |
Textquelle:
Texte wurden der nachfolgenden Homepage entnommen:
http://www.frankfurt.matav.hu/nemet/irok/goncz/elet.htm
Bildquelle:
Das Bild wurde der Homepage des Büros des ungarischen Staatspräsidenten
entnommen, mit freundlicher Genehmigung: http://www.keh.hu/index2.php?fm=3&am=3&l=e
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