Mit „wo mein herz nicht ist, kann meine heimat nicht sein“ legt
der Autor eine Sammlung sehr feinfühliger und ansprechender Lyrik
vor.
Die Texte umkreisen tief gefühlte Begegnungen mit Landschaft,
Menschen und Ereignissen. Jeder Radikalisierung steht diese Dichtung
in gewaltloser Schönheit und Reflexion entgegen. Sie ist besinnlich
und macht mitbesinnlich.
Der Textschlichtheit folgen die grafischen
Schöpfungen
von Karl Bachmann und deren qualitätsvolle Präsentation durch
Robert Gasteiger.
Anmerkung des Lektors:
Manchmal muss man auch Gedichte lesen. In ihrem Gestalten,
Rhythmen und und ihrem inneren Reim öffnen sie die wahrnehmenden
Herzen. Wie der sich wiegende Baum nicht kracht und
nicht ächzt, lärmt diese Lyrik nicht. Sie schaukelt sich dem
Leser ins Herz, wenn dessen Augen noch sehen, dessen Ohren noch
hören und das Herz noch etwas aufunehmen und auf etwas zu
warten vermag.
|