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Vorwort zum Buch "Jagdaufseher Ludi"

Aus gegebenem Anlass greifen wir vom Provinz-Verlag der Buchvorstellung ein wenig vor und lassen zumindest das Vorwort durchblitzen:

Jagdaufseher Ludi

Vorwort zum Buch
„Jagdaufseher Ludi“

„Schreibt bitte Wörter mit > cr < “, trägt ein Malser Volksschullehrer seinen Abc-Schützen auf …, und die siebenjährigen Kinder schreiben: „Cristelli“. Cristelli Gioacchino und Blaas Ludwig (vulgo „Ludi“), ein mythisches Gespann von Ordnungshütern im Oberen Vintschgau, beide legendär und beide schon zu ihren Lebzeiten Legende.
Cristelli Gioacchino, der als Unteroffizier in seinem Beruf als Polizist aufgegangen ist, und heute, als gesetzter Herr und Landwirt in der Val Sugana (Trient) seine Äcker bestellt, und Blaas Ludwig, der seinerseits als Jagdaufseher in seinem Beruf regelrecht aufgegangen ist.

Cristelli Gioacchino, der als Unteroffizier in seinem Beruf als Polizist aufgegangen ist, und heute, als gesetzter Herr und Landwirt in der Val Sugana (Trient) seine Äcker bestellt, und Blaas Ludwig, der seinerseits als Jagdaufseher in seinem Beruf regelrecht aufgegangen ist.
Zwei unbestechliche, knallharte Beamte, die 25 Stunden am Tag und 366 Tage im Jahre im Einsatz waren, die weder Vorgesetzte, noch Tod und Teufel fürchteten, die polarisierten, wie keine anderen, und die dennoch, mehr oder weniger unbeschadet, ihre Dienstzeit überlebten, trotz tätlicher Angriffe, Schüsse und Morddrohungen auf die beiden. Beide nicht zimperlich, nicht im Geben und nicht im Nehmen, versahen sie ihren Dienst zu einer Zeit, als eine saftige Tracht Prügel, von einem Ordnungshüter einem Missetäter, zusätzlich oder, bei Minderjährigen oft auch präventiv, verabreicht, noch keine strafrechtlichen Folgen nach sich gezogen haben.
Blaas Ludwig bekennt in seinem Buch selber: „Ich weiß, dass ich in meinem Übereifer manchmal fast zu weit ging, [...] dass ich nicht immer im Recht war, auch ich habe mich geirrt, aber die richtige Person hat es immer getroffen.“
Was zur Folge hatte, dass Blaas Ludwig und Cristelli Gioacchino bekannt und gefürchtet waren wie die sprichwörtlichen bunten Hunde, aber auch oft gesellschaftliche Ausgrenzung und Einsamkeit zu ertragen hatten.
Es berührt nicht wenig, wenn Blaas Ludwig in seinem Buch bekennt, dass er immer ein Einzelgänger war, der meist allein stand, dass seine Hunde nicht nur seine engsten Freunde, sondern sogar die einzigen waren, die ihn in seinem Leben nie enttäuscht haben.
Und die zahlreichen Frauengeschichten, die über Blaas Ludwig kursieren, trugen und tragen das Übrige zu seiner Legendenbildung bei. Im vorliegenden Buch gesteht er einmal selber, nota bene: nicht in der Vergangenheitssondern in der Gegenwartsform, weder beim Essen noch bei den Frauen ein Kostverächter zu sein.
Das vorliegende Werk, das natürlich nur eine kleine Auswahl seiner unzähligen Geschichten sein kann, musste sich der Ludi von der Seele schreiben. Ich glaube nicht falsch zu liegen, wenn ich es als den Schlusspunkt seiner langen Karriere als Jagdaufseher bezeichne.
Und der Provinz Verlag ist es ihm auch schuldig, sein Buch zu publizieren, ist doch das Buch „Der Wilderer im Nationalpark“ von Horst Eberhöfer einer unserer Best- und Longseller, und es war u. a. Blaas Ludwig, der seinerzeit bei der Verhaftung von Horst Eberhöfer mitgewirkt hatte.
Dass die beiden heute, nach Beendigung ihrer „Karriere“, der zweideutige Ausdruck sei mir gegönnt, imstande sind, auch ein Glas Wein zusammen zu trinken, bei aller unüberwindbaren Differenz der Meinungen zu Jagd und Stilfser-Joch-Nationalpark, finde ich ein gutes und reifes Zeichen.
Und dass Horst Eberhöfer mit seiner provokanten Meinung, dass die Jagd ein Wildern mit Lizenz und das Wildern eine Jagd ohne Lizenz sei, oft mehr als Recht hat, geben die hier erzählten Geschichten von Blaas Ludwig eindrucksvoll wieder.
Dass Jäger aus dem ehemaligen Wirkungskreis von Blaas Ludwig sogar interveniert sind, um die Herausgabe dieses vorliegenden Buches zu verhindern, hat uns Herausgeber mehr denn je bestärkt, diese Lebensgeschichte als ein wichtiges Steinchen im Mosaik der größeren Wahrheit zu veröffentlichen.
Wir wünschen dem vorliegenden Werk eine breite Leserschaft, weit über die „Jagdgesellschaft“ hinaus, und eine ebensolche „Best- und Longsellerschaft“ wie dem „Wilderer im Nationalpark.
Noch eine stilistische Anmerkung zum Werk: Um den lokalsprachlichen Charakter der Texte einigermaßen zu wahren, wurde bewusst vermieden, den Text so zu glätten, dass er an Originalität eingebüßt hätte.

Im Namen des Provinz Verlages
HANS PERTING, Mals

Zum Thema passende Links:

Kurzbeschreibung Link

PRESSEMELDUNG!!!

Ludwig Blaas wurde am 11.11. in Schluderns Opfer eines tätlichen Übergriffes im Bezug auf das in Kürze erscheinende Buch!

Bitte an Jäger & Wilderer ->

BITTE des Provinz-Verlages:

Jäger, Wilderer und/oder interessierte Bürger möchten das Buch zuerst sachlich zu lesen, sich dann kritisch-korrekt mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, und auf jede Form von Gewalt, sei sie verbaler oder brachialer Art, zu verzichten!

Stein des Anstosses:

Der Vorab-Artikel aus dem "Der Vinschger" zum Jagdaufseher Ludi:

 

"Der Vinschger Nr. 40/10 " »

Informationen zum Buch: Jagdaufseher Ludi »
Informationen zum Autor: Ludi, Ludwig Blaas »

Der Wilderer im Nationalpark

Ein Buch von Horst Eberhöfer über die längst abgelegte Vergangenheit als Wilderer im Nationalpark.

 

Wilderer im Nationalpark »

Autor: Horst Eberhöfer Horst Eberhöfer »

last update: 11.11.2010

 
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